Auf der winzigen Alaska-Insel Kivalina, 130 Meilen über dem nördlichen Polarkreis, lässt sich der Klimawandel nicht einfach bezwingen, indem man umweltfreundliche Veränderungen in puncto westliche Lebensweise vornimmt: Hier geht es um Leben und Tod. Wenn Kivalina nicht von Flut und Erosion weggespült wird, dann ist es lediglich eine Frage der Zeit, bis ein arktischer Sturm das tun wird. Kivalinas einziger Schutz sind die von Menschen errichteten Dämme, die auf sämtlichen Stränden der Insel aufgebaut wurden, in der Hoffnung, dass sie das Meer in Schach halten. Für eine Gemeinde, die seit Jahrtausenden existiert, steht nicht nur deren Dorf auf dem Spiel, sondern auch deren gesamte Lebensweise.